Der neue Bildungscampus Hinaysgasse
Der neue Bildungscampus in der Hinaysgasse erlebt bald seinen ersten Schultag. Das sagen Anrainer:innen zu dem Gebäude.
Auf dem Areal des ehemaligen Krankenhaus Floridsdorf in der Hinaysgasse wurde ein Bildungscampus der Stadt Wien errichtet, der nach dem Künstler Willi Resetaris benannt wurde. Im Vollbetrieb umfasst der Campus einen 7-gruppigen Kindergarten, eine 17-klassige Ganztagsvolksschule und eine 16-klassige Ganztagsmittelschule. Zusätzlich entsteht hier auch ein neuer Standort für die Musikschule Floridsdorf und ein Jugendzentrum.
Das sagen die Anrainer:innen
Unsere Aktivistin Molly Wurth hat die Stimmen aus der Nachbarschaft eingefangen. Das sagen die Anrainer:innen zum neuen Schulbau. Insgesamt überwiegen die positiven Stimmen. In manchen Bereichen gibt es aber auch Verbesserungswünsche.
Positive Rückmeldungen:
- Das Gebäude ist hell, ansprechend, viel Holz, es schaut nicht nach ‚zubetoniert‘ aus
- Vom Altbestand sind sechs Bäume auf dem Gelände und einer in der Hinaysgasse (noch lebt er) stehen geblieben
- Es wurden etliche neue Bäumchen gepflanzt
- Die Fassadenbegrünung könnte sich gut entwickeln
- Sowohl in der Franklinpromenade als auch in der Hinaysgasse wurden Radbügel aufgestellt
- In der Franklinpromenade gibt es vor der Schule neue Sitzmöbel, die auch jetzt in den Abendstunden schon gut angenommen werden (konsumfreie Zone)
- Die Poller in der Franklinpromenade sind ein guter Anfang
Was nicht so gut ankommt:
- In der Hinaysgasse sind die Pflanzen vor dem Gebäude trotz Bewässerungssystem schon vertrocknet
- Die neuen Sitzmöbel stehen in der prallen Sonne. Vielleicht werden aber dort eh noch Bäumchen gepflanzt. Wär fein!
- Schon jetzt ist eines der neu gepflanzten Bäumchen auf dem Gelände kaputt
- Der schwarze Asphalt heizt sich enorm auf.
- Beim Verkehrskonzept rund um die Bildungseinrichtung ist noch viel Luft nach oben. Durch die geänderten Einbahnregelung in der Kahlgasse entsteht ein Schleichweg. Es ist zu befürchten, dass hier Elterntaxis die vielen Kinder gefährden, die zu Fuß in die Schule kommen.
- Wie auch schon zu Zeiten des Spitals bleiben an der Ecke Franklinstraße/Hinaysgasse immer wieder LKW stecken, weil sie zu groß sind.
- Der Müllraum befindet sich am westlichen Ende an der Grenze zum Park des Geriatriezentrums neben dem neuen Kindergarten in der Franklinpromenade. Die MA48 wird dort zufahren. Daher wäre ein versenkbarer Poller eine bessere Lösung sowohl für die Müllabfuhr als auch für die Anrainer:innen. Die Anrainer:innen fürchten, dass der händisch zu entfernenden und nachher wieder hineinzusteckenden Poller spätestens nach einer Woche ungenutzt in der Wiese liegen bleibt.