Ein starkes Zeichen gegen Männergewalt

„16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ – Wir setzten ein deutliches Signal mit unserer Wiener Frauensprecherin Viktoria Spielmann und ganz vielen solidarischen Menschen.

Das Ensemble „THE LILITH’S“ mit den Künstlerinnen Peta Klotzberg, Naama Isabelle Fassbinder und Barbara Rektenwald interpretierten Lieder und Texte von freien, frechen und mutigen Frauen.
Drei Grüne Frauensprecherinnen machen auf die unhaltbare Stuation aufmerksam: Vikroria Spielmann (Wien), Evelyne Stelzer (Floridsdorf) und Marion Mihatsch (Donaustadt).
Ganz viele solidarische Menschen nahmen bei unserem Frauen:Frühstück zu diesem brisanten Thema teil.
Frau spricht ins Mikrofon und hält ein Plakat in die Höhe mit dem Text "Nie wieder Femizid"
Maria Rösslhumer vom „Dachverband Autonome Österreichische Frauenhäuser“ informierte über Präventionsprojekte, die zur Zivilcourage ermutigen.

Gemeinsam luden wir Grüne Frauen Floridsdorf und Donaustadt am 26. November 2023 zum Transdanubischen Frauen:Frühstück in die Autofreie Siedlung ein. 

Starke Lieder des Ensembles „The Lilith’s“

Im Rahmen der jährlichen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ bewegte und berührte das Ensemble „THE LILITH’S“ mit ihrem Programm „Frauen S(s)timmen“ das Publikum. Die Künstlerinnen Peta Klotzberg, Naama Isabelle Fassbinder und Barbara Rektenwald interpretierten Lieder und Texte von freien, frechen und mutigen Frauen, unter anderem von Billie Eilish, Marilyn Monroe, Leslie Clio oder Anna Freud.

jede dritte Frau betroffen

Viktoria Spielmann, unsere Sozial- und Frauensprecherin der Grünen Wien, berichtete eindrücklich von den Wurzeln und Formen der Gewalt, jede dritte Frau in Österreich ist ab ihrem 15. Lebensjahr von körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. „Männergewalt an Frauen ist keine Privatsache, sondern eine Menschenrechtsverletzung und muss auf allen Ebenen konsequent bekämpft werden“, so Viktoria Spielmann.

Ein erfolgreiches Präventionsprojekt

Danach gab Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin des Vereins AÖF (Autonome Österreichische Frauenhäuser), Einblicke in die Arbeit des Gewaltpräventions-Projektes StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt. Es setzt dort an, wo häusliche Gewalt passiert: am Wohnort. Nachbar:innen werden dazu ermutigt, Zivilcourage zu zeigen. StoP informiert und hilft, häusliche Gewalt früh zu erkennen und zu unterbrechen.

Diese Veranstaltung war ein starkes Zeichen gegen Männergewalt an Frauen mit starken Stimmen und einem so engagierten Publikum. Schließen wir uns zusammen, zeigen wir Solidarität und Zivilcourage an jedem Tag im Jahr!

Nähere Informationen
zum Gewaltpräventionsprojekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“, das es in mehreren Wiener Gemeindebezirken gibt, aber leider noch nicht in Transdanubien, sowie wichtige Telefonnummern bei häuslicher Gewalt:
https://floridsdorf.gruene.at/news/allgemein/kein_stop_in_floridsdorf/