01. 06. 2022 Gesprächsforum „Zu viel der Ehre?“

Bei unserem kulturellen Spaziergang und Gesprächsforum schauen wir gemeinsam, was hinter den Straßennamen steckt

Ein Schild mit dem Titel "Hans Hirsch-Park" in einem Park
Mit Park- und Straßenbenennungen sollen bedeutende Persönlichkeiten gewürdigt werden. Aber ist das wirklich immer der Fall?
Kultureller Spaziergang & Gesprächsforum

1. Juni 2022, 17:30 Uhr

Treffpunkt: Töllergasse / Zugang zum Hans-Hirsch-Park, 1210 Floridsdorf
Erreichbarkeit: Bus 29A bis Töllergasse

Der Kulturspaziergang findet bei jedem Wetter statt.

Der Historiker und Experte für Benennungen Dr. Peter Autengruber und Gemeinderätin und Kulturpolitikerin Ursula Berner werden uns begleiten.

Anmeldung unter floridsdorf@gruene.at

Umstrittene Benennungen in Floridsdorf

Umstrittene Benennungen in Floridsdorf: Hassingergasse, Norbert-Krebs-Gasse, Hans-Hirsch-Park – welche Personen werden damit im öffentlichen Raum gewürdigt?

Straßennamen sind Ehrungen! Mit diesen Benennungen präsentieren und positionieren sich die Stadt und der Bezirk in der Öffentlichkeit. Wir wollen diese Straßen und den Park mit Namen von historisch belasteten Personen mit euch begehen, Bewusstsein für die Hintergründe schaffen und diskutieren, welche Benennungen heute adäquat und für zukünftige Generationen wegweisend wären.

Unsere Aktivistin Gerti Zupanich hat Recherchen zu verdienstvollen Frauen angestellt, die statt umstrittenen Persönlichkeiten im öffentlichen Raum sichtbar gemacht werden sollten.

zum Hintergrund

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine vierköpfige HistorikerInnen-Kommission ab 2011 in einer wissenschaftlichen Studie die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten untersucht, nach denen Wiener Straßen und Verkehrsflächen benannt sind.
2013 wurde dieser Forschungsbericht („Straßennamenbericht„) vorgelegt: 159 Straßen Wiens sind demnach als historisch kritisch einzustufen.
Hassingergasse S.214f
Norbert-Krebs-gasse S.283f
Hans Hirsch Park S. 300f