Erwin Toth-Isaszegi: Bezirksrat
erwin.tothisaszegi@gmail.comWeitere Artikel
Für Pendler*innen wird Radfahren in Floridsdorf schnell zu einem Abenteuer à la Indiana-Jones Film: Man fährt eine Straße entlang und hat plötzlich das Gefühl, eine riesige Steinkugel sei hinter einem her, die bedrohlich näher kommt. Solche Begebenheiten passieren ständig auf Floridsdorfs Straßen, vor allem auf den direkt verbindenden Hauptstraßen.
Auf den Hauptverkehrsachsen, die ohne Umweg A und B verbinden, existieren großteils keine Radwege. In geringem Ausmaß sind kurze Abschnitte vorhanden, die dann abrupt mitten auf der Straße enden. Einige Beispiele hierfür sind Prager Straße, Brünner Straße, Donaufelder Straße und Julius-Ficker-Straße. Aber auch Straßen, die einen „Radweg“ besitzen, sprich Mehrzweckstreifen, sind alles andere als sicher. Auf der Jedleseer Straße wird man vom verfolgenden Autoverkehr und dem Bus auf der gesamten Länge gejagt und stadteinwärts auf der Brünner Straße im Bereich des Klinikum Floridsdorfs missbrauchen manche Autofahrer*innen und Motorradfahrer*innen den „Pseudo“-Radweg als zweite Spur.
Solche Gegebenheiten sind alles andere als einladend, auf das klimafreundliche Verkehrsmittel Fahrrad umzusteigen.
Deshalb fordern wir auf allen Hauptverkehrsrouten sichere und baulich getrennte Radwege, um den Floridsdorferinnen und Floridsdorfern aller Altersstufen eine umweltfreundliche und gesunde Alternative zum Auto anzubieten. Vor allem in Zeiten, wo immer mehr Menschen lieber Radfahren als öffentlich zu fahren, müssen wir ihnen so bald wie möglich sichere und annehmbare Radwege anbieten. Dies wird einer der ersten Schritte zur Mobiliätswende!
Wir fordern: Sichere und direkte Radverkehrsanlagen! Damit schaffen wir: